Freitag, 25. November 2011

Piparkakku

Piparkakku ist eigendlich so das einzige Weihnachtsgebäck, was ich hier in Finnland kenne.
Gut es gibt noch die leckeren Tähtitorttu, die so aussehen
aber irgendwie bringt Pflaumenmus mit Puderzucker bei mir nicht wirklich das Gefühl von Weihnachten.  Die Dinger könnte ich das ganze Jahr essen vor allem weil die so schnell gemacht sind.
Für mich gehört zu Weihnachten einfach Spekulatius, Lebkuchen, Makronen, Zimtsterne und am liebsten die Vanillekipferl meiner Oma.
Dank Lidl bekommt man Spekulatius und sowas auch hier, aber naja selbstmachen ist immer noch am Schönsten.
Und deswegen habe ich mich dann vor 2 Jahren, seitdem ich eine eigene Küche habe, anstecken lassen und backe wenigstens eine Sorte Plätzchen selbst.

Piparkakku sind die finnischen Spekulatius.
Ich mag sie gerne und sie waren zu meinem Erstaunen auch super leicht zu machen.

Das Rezept:
200g weiche Butter
200g Zucker
100 ml Sahne
100 ml Zuckerrübensirup ( da wo ich herkomme nennen wir das Zeugs Rübenkraut)
450 g Mehl
2 TL Natron (Kein Backpulver sondern wirklich Backnatron oder sowas in der Art)
1 Ei
1 Tütchen Spekulatiusgewürz (kann man auch selbst mischen, mein Tütchen hatte 24 g und das ist genau richtig für unseren Geschmack)

Zubereitung: (reicht für ungefähr 3 Bleche)
Butter und Zucker gut schaumig schlagen.
Das Ei dazu geben.
Das Mehl abwiegen und das Natron drunter mischen.
Langsam in die Butter Zucker Ei Mischung geben. Vorsicht wenn der Mixer zu hoch gestellt ist dann staubt das wie verrückt.
Dann langsam die Sahne dazu geben.
Der Teig wird richtig schön klebrig weich.
Vorsichtig die Gewürze dazu tun und gut durchmischen lassen.
Dann kommt der Sirup dazu und wieder gut durschmischen lassen.
Der Teig muss weich sein und sich trotzdem gut aus der Schüssel lösen lassen.
Man riecht sofort was es werden soll.
Danach den Teig einwickeln, gut einwickeln am Besten in einen Gefrierbeutel tun, und mindestens 12 Stunden in den Kühlschrank legen.

Backen:
Den Teig rausholen aus dem Kühlschrank und ein wenig warm und weich werden lassen.
Die Arbeitsfläche unbedingt mehlen, sonst kriegt man die Kekse nie davon runter und heile aufs Blech.
Den Ofen auf 200 °C vorheizen und das Blech mit Backpapier auslegen.
Den Teig selbst ungefähr 0.5 cm dick ausrocken und das Nudelholz auch einmehlen sonst klebt alles dran fest.
Dann kann man ausstechen.
Die Plätzchen für 5 min backen und nicht länger.
Sie schmecken am Besten wenn sie nicht komplett hart sind. Sie müssen noch weich sein wenn man sie aus dem Ofen holt.

So sehen sie dann aus (das ist die Form wie man die Plätzchen hier meist sieht und zu kaufen bekommt)





1 Kommentar:

  1. Piparkakku, heißt das soviel wie Pfefferkuchen? Hat mich jetzt vom Wortlaut her daran erinnert, obwoh les ja eigentlich ein bisschen was anderes ist :)
    Das Rezept hab ich gleich mal gespeichert, klingt sehr lecker.

    Hmja, ich weiß auch nicht... ich habe ja bisher nur einmal kurz auf nem Mac gearbeitet und da war erstmal alles neu und erschreckend XD Ist aber wahrscheinlich wie alles andere auch Gewöhnungssache. Manche Programme die ich gerne mag, laufen da halt nicht... aber der leuchtende Apfel wird mich eh besiegen, ich weiß es jetzt schon :D

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